2012
Oberbürgermeister Stefan Weil empfängt die Gäste: Stadtdirektor Ted Nandolo, Silvia Hesse und Sylvester Mitini-Nkhoma, Dezernent für Umwelt, Freizeit und Kultur.
Durch das EU-Projekt „aware&fair“ , das 2010 von der 1. Vorsitzenden des Freundeskreises und damaligen Leiterin des Agenda21-Büros Silvia Hesse initiiert wurde gemeinsam mit dem Kulturbüro der Stadt Hannover und den Partnerstädten Blantyre und Poznań für die Verbreitung der Millenniumentwicklungsziele (MDG) umgesetzt wurde, gewann die Partnerschaft eine neue Dimension.
Anhand fair gehandelter Produkte und der Fragen, wie wollen wir künftig leben? Welche Entwicklung wollen wir, gab es einen regen Austausch und viele neue Erfahrungen auch für das globale lernen. Neben dem Fairen Handel spielte der kulturelle Austausch im Bereich von Theater und Musik eine ebenso wichtige Rolle wie Vgl. dazu www.awarefair.org
Zu Beginn der 1960er Jahre existierte in Hannover der „Freundeskreis Tanganyika“. Engagierte Bürger*innen setzten hier in Hannover ein Zeichen zur Völkerverständigung. Der „Freundeskreis Tanganyika“ organisierte u.a. eine Kunstausstellung mit dem Titel „Afrikanische Jugend malt und gestaltet“. Diese erreichte in der niedersächsischen Hauptstadt eine breite Öffentlichkeit.
2012
Feierte der Freundeskreis sein 50 jähriges Bestehen in Hannover.
Dr. Lore Henkel, Mitbegründerin des Freundeskreises Malawi und der Städtepartnerschaft Hannover-Blantyre zeigt Ted Nandolo, dem Stadtdirektor von Blantyre und Silvia Hesse, ihrer Nachfolgerin ein Foto von ihrem letzten Besuch in Blantyre.
2010
2010 wurde Silvia Hesse, die damalige Leiterin des Agenda21-Büros der Stadt Hannover zur 1.Vorsitzenden gewählt und übernahm den Stab von Dr. Lore Henkel.
Der Freundeskreis Zentral- und Ostafrika e.V wurde zum Freundeskreis Malawi und Städtepartnerschaft Hannover-Blantyre e.V. umbenannt. Damit sollte deutlich werden, dass sich die Arbeit des Freundeskreises auf Malawi, dem ärmsten Land in Südosten Afrikas, dem „warmen Herz von Afrika“ konzentriert
2000
In den folgenden Jahren konnten mit Hilfe des Stadtschülerrates und der Bundesregierung die Mittel für den Bau der MpiliMpili-Schule in Makanjira Malawi aufgebracht werden. Später wurden mit Geldern der niedersächsischen Landesregierung weitere Klassenräume und ein Hauswirtschaftszentrum errichtet. 2000 wurde ein Lehrerhaus gebaut.
Darüber hinaus hat der Freundeskreis zwei Mütterberatungsbusse nach Malawi schicken können.
Einen besonderen Schwerpunkt im Hilfsprogramm stellen die Fortbildungsmaßnahmen im Feuerwehrbereich dar. Mehrere Tanklöschfahrzeuge sind von der Feuerwehr Hannover für Blantyre gespendet worden.
Anlässlich der Expo 2000 besuchte eine Delegation aus Malawi die Stadt Hannover. Mit dabei auch damalige Leiter des Amtes für Umwelt und Parkflächen der Stadt Blantyre. Dr. Lore Henkel und Silvia Hesse trafen sich mit ihm, um mehr voneinander zu erfahren.
1968
Aufgrund der gemeinsamen Aktivitäten beschloss 1968 der Rat der Landeshauptstadt Hannover auf Initiative von Willi und Dr. Lore Henkel, den Gründern des Freundeskreises, eine Städtepartnerschaft zwischen Blantyre und Hannover zu unterzeichnen. Vom damaligen Präsidenten Malawis Banda wurde der Freundeskreis beauftragt, die Beziehung zu Makanjira zu pflegen und sich auch um die MpiliMpili Schule und um die Stärkung der Frauen zu kümmern.
1964
Der „Freundeskreis Tanganyika“ wurde umbenannt und als Verein „Freundeskreis Zentral- und Ostafrika e.V.“ fortgeführt. Federführend waren dabei das Ehepaar Dr. Lore und Willi Henkel. Der „Freundeskreis Zentral- und Ostafrika e.V.“ war von Anfang an das Bindeglied für alle Aktivitäten zwischen Blantyre/Malawi und Hannover/Deutschland.
Im Zuge von Malawis Unabhängigkeit 1964 initiierte die Bundesregierung Hilfsaktionen, die vom Freundeskreis unterstützt wurden. Der erste deutsche Botschafter wandte sich im Unabhängigkeitsjahr an die Landeshauptstadt Hannover. Sein Engagement führte zur Ausbildungsbetreuung von Hebammen, Kinderschwestern und Dorfhelferinnen durch den Freundeskreis. Mitglieder des Freundeskreises nahmen die Besucher die Einladung mit nach Hause, dass im Oststadtkrankenhaus Hannover zehn junge Frauen zu Krankenschwestern ausgebildet werden können. Nach dreijähriger Ausbildung legten diese ihr Examen in Deutschland ab und sind seither in Malawi in verantwortungsvollen Positionen tätig.
1963
Der malawische Premierminister Dr. H. Kamuzu Banda besuchte erstmalig die Bundesrepublik Deutschland. Zum Beginn der sechziger Jahre standen die Befreiung vom Kolonialismus und die Ausbildung der jungen Menschen in Afrika im Mittelpunkt der Diskussionen. Im Zuge dessen wurden vor Ort in Malawi zehn bewährte junge Hebammen und später noch einmal vier Kinderschwestern sowie vier Sozialarbeiterinnen ausgewählt und im darauffolgenden Jahr nach Hannover entsendet.
1962
Eine Delegation junger Malawier machte (im März 1962) eine erste Informationsreise durch die Bundesrepublik Deutschland. Diese inspirierte sie zu interessante Ideen für Projekte der Zusammenarbeit.
1960 er
Zu Beginn der 1960er Jahre existierte in Hannover der „Freundeskreis Tanganyika“. Engagierte Bürger*innen setzten hier in Hannover ein Zeichen zur Völkerverständigung. Der „Freundeskreis Tanganyika“ organisierte u.a. eine Kunstausstellung mit dem Titel „Afrikanische Jugend malt und gestaltet“. Diese erreichte in der niedersächsischen Hauptstadt eine breite Öffentlichkeit.