Das Wasserversorgungssystem besteht aus Solarmodulen, einer schweren solarbetriebenen Wasserpumpe und einem Wassertank, die alle sicher und sorgfältig installiert werden mussten.
Die schwere solarbetriebene Wasserpumpe wurde in dem 60 Meter tiefen Bohrloch installiert und mit Zement abgedichtet. Alle Rohre wurden verlegt, um das Wasser von der Pumpe in den 20.000 Liter fassenden Wassertank zu leiten, der auf einem 7 Meter hohen Turm installiert wurde.
Aus Sicherheitsgründen wurden nach Rücksprache mit dem Schulkomitee die Solarmodule auf dem Haus des Schulleiters installiert.
Nach Abschluss der Arbeiten wurde die Qualität des Trinkwassers getestet. Das Ergebnis war wie erwartet positiv und konnte als Trinkwasser freigegeben werden.
Inmitten des Ortes wurde ein weiterer Zapfhahn installiert um auch den Familien, die in der Nähe der Schule wohnten, den Zugang zum Trinkwasser zu ermöglichen.
Ein weiteres Verteilungsrohr wurde installiert, um den Gewächshaustunnel zu versorgen, der ebenfalls im Rahmen des Projektes im Schulgarten installiert wurde. Für die Bewässerung der Pflanzen im Tunnel wurde ein Tropfbewässerungssystem installiert, das mit Hilfe eines einfachen Schiebers funktioniert.
Dieser kann von den SchülerInnen und LehrerInnen geöffnet und geschlossen werden, um die Pflanzen mit Wasser zu versorgen, ohne dass sie lange Wege zurücklegen müssen, um Wasser zu holen.
Um das Wasser für den Verbrauch zu verteilen, wurde ein Auslassrohr an den Wassertank angeschlossen und vier Wasserhähne in der Mpilipili Primary School installiert. Sie liefern sauberes, fließendes Wasser zum Trinken und Hygiene, für die Bewässerung des Schulgartens und für andere Zwecke.
Das Gesamtprojekt weckte auch bei anderen Gemeindemitgliedern großes Interesse. Und so gab es immer wieder Anrufe mit der Frage, wie sie das Gleiche auf ihrem eigenen Land machen können.
Gründung eines Wasserkomitees.
Nach der Fertigstellung des Systems wurde ein „Wasserkomitee“ gegründet und im Umgang mit der Installation und Technik unterwiesen.
Das verabredete Prinzip, Wassergeld zu entrichten, um damit Techniker, Wartung und Reparaturen zu finanzieren, konnte bisher nicht umgesetzt werden. Der einzige Techniker, der die Wartung beherrschte, hat Makanjira nach der Ausbildung verlassen. Das ist nicht ungewöhnlich. Immer wieder erleben wir, als auch andere NGO-Partner, dass geschulte und qualifizierte Malawier die Orte verlassen, wenn sie an anderer Stelle bessere Aussichten für sich sehen. Zurzeit wird es so gehandhabt, dass bei Komplikationen ein Vertreter von AFES eine Reparatur oder Wartung vornimmt.