Juma, der Koordinator des Freundeskreis Malawi e.V., informiert über die fortwährenden Auswirkungen von Zyklon Freddy: "Trotz der Verteilung von Mais an hungernde Familien in Makanjira mit Unterstützung der Reisende Werkschule herrscht weiterhin Verzweiflung. Eine einzige Verteilung reichte nicht aus, da der Bedarf an Nahrung groß ist und RWS nun keine weiteren Hilfslieferungen mehr leisten kann. Bitte unterstützen Sie uns, um den betroffenen Familien zu helfen."
Malawi erlebte mit dem verheerenden Zyklon Freddie eines der schlimmsten Ereignisse seiner Geschichte. Innerhalb von nur zwei Wochen seit dem 15. Februar 2023 kamen über 1000 Menschen ums Leben, Hunderte werden noch vermisst, und mehr als 300.000 Menschen wurden intern vertrieben. Der Zyklon hinterließ eine zerstörerische Wirkung auf die Landwirtschaft in Makanjira, indem er Gärten und Felder zerstörte und somit die Lebensgrundlage vieler Bewohner bedrohte.
Statistiken des Bezirksrats von Mangochi zeigten bis November 2023, dass über 50.000 der rund 180.000 Einwohner von Makanjira stark vom Hunger betroffen sind, hauptsächlich aufgrund der Ernteverluste durch Zyklon Freddy. Besonders gefährdet sind HIV-infizierte Kinder und Waisenkinder.
Trotz zahlreicher Appelle an Regierung und NGOs blieb bisherige Hilfe aus. Makanjira leidet unter mangelnder Konnektivität und wird oft bei Entwicklungsmaßnahmen vernachlässigt.
Deshalb appellieren wir an unsere Partner in Deutschland, gemeinsam Gelder zu sammeln, um Mais für die hungernden Menschen zu beschaffen und zu verteilen. Jeder Beitrag zählt und kann Leben retten! Ihre Unterstützung wird sehr geschätzt.